Heute war es soweit – wir sind mit der Fähre nach Norwegen gefahren und haben damit unser erstes Zielland erreicht. Um 6 Uhr hat unser Wecker geklingelt, damit wir noch genug Zeit hatten Kaffee zu trinken und mit Leeyah im Wald spazieren zu gehen. Beim Spaziergang haben wir ein kleines Reh gesehen – es war so süß 🙂
Nachdem wir unseren Camper ready gemacht haben, sind wir zum Hafen gefahren, haben uns eingecheckt und in der Schlange eingereiht. Um 9 Uhr ging es dann wirklich los. Wir sind mit dem Camper auf die Fähre gefahren, haben unser Rucksack geschnappt und sind mit Leeyah hoch aufs Deck gegangen. Die vielen Treppen waren ihr nicht so geheuer, aber ansonsten hatte sie mit der Fähre und dem Schwanken gar keine Probleme.



Die Überfahrt war sehr entspannt und es hatte zum Glück nicht arg geschwankt. Leider war es aber sehr windig und wir waren froh, dass wir nach 1 Stunde frösteln ein geschützteren Platz ergattert hatten und uns am Kaffee aufwärmen konnten.
Die Fjordline-Fähre ist wirklich riesig. Einzeln haben wir uns das Innere der Fähre angeschaut – Restaurants, Cafés, Klamottenläden, Duty Free-Shops und vieles mehr gab es im Inneren. Leider sind Hunde nur draußen auf dem Deck 10 erlaubt – daher konnten wir uns nicht reinsetzen. Trotzdem war alles sehr entspannt und wir konnten uns mit Leeyah auch außerhalb der „Hunde-Zone“ draußen aufhalten.
Nach fast 4 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich in Norwegen, Kristiansand an. Wir kamen sehr schnell runter von der Fähre und sind dann direkt zur nächsten Entleerungs- und Versorgungsstation gefahren. Mit gefülltem Frischwasser und leerem Grauwasser ging es dann auf die Suche nach unserem heutigen Stellplatz. Der erste Anlauf war leider nichts, da die Straße zu steil und holprig war. Aber nach weiteren 5 Minuten Fahrt haben wir einen Wald-Parkplatz in Mandal entdeckt und erstmal Nudeln mit Bolognese gekocht.

Nach kurzem Power-Nap und Website-Pflege ging es noch eine Runde mit Leeyah raus. Nach paar Minuten Fußweg hat uns Norwegen schon in sein Bann gezogen. Die Natur hier ist einfach einzigartig – magische Wälder, vereinzelnde Buchten, glasklares Meer uvm. Der Wind scheint den Norwegern nicht zu stören. Trotz 16°C und starkem Wind gehen vereinzelt Menschen ins Meer oder laufen einfach ganz entspannt im T-Shirt und kurzer Hose rum. Keine Ahnung wie die das machen, aber wir würden frieren!




