Lesafari

Leeyah, Sassi & Fabi on the road

Schlagwort: Roadtrip

  • Tag 6: Raus aufs Ländle

    Tag 6: Raus aufs Ländle

    Nach dem ersten Kaffee ging es heute für uns erst einmal eine Runde Joggen – geplant waren 7 km durch den am Meer anliegenden Wald. Bereits nach paar Minuten haben wir eine Outdoor Fitnessanlage entdeckt, die wir (überwiegend Fabi) direkt nutzten um paar Krafteinheiten zu machen. Anschließend ging es weiter durch den Wald vorbei an alten Bunkern, Spiel- und Picknikplätze. Norwegische Radfahrer begrüßten wahrscheinlich uns – wir fragen uns immer noch, was genau sie gesagt haben.

    Fabi und Leeyah an der Fitness-Outdoor-Anlage in Mandal
    Aussicht Straße von Südnorwegen Richtung Flekkefjord

    Nach 7 km joggen gab es dann endlich Frühstück und anschließend ging es los Richtung Flekkefjord. In Flekkefjord sind wir zum Phone Shop gegangen, um nach einer Sim-Karte für unseren mobilen WLAN-Router zu fragen. Jedoch meinten sie, dass man diese bei einer Tankstelle bekommen sollte. Daher sind wir an der nächsten Tankstelle (Circle K) angehalten und haben hier nachgefragt. Jedoch waren wir uns bei dem Angebot noch unsicher, da die Internet-Pakete teuer sind.

    Daher haben wir uns dazu entschlossen erstmal weitere zu fahren und bei weiteren Tankstellen nachzufragen und die Preise zu vergleichen. Leider hat bisher noch keine weitere Tankstelle SIM-Karten verkauft bzw. für Touristen diese angeboten. Überwiegend benötigt man hier für eine SIM-Karte eine norwegische ID.

    Dann ging es runter von der E39 und auf die Küstenstraße 44. Die Landschaft veränderte sich zu einer Felslandschaft mit Seen, vereinzelte Häuser und es tauchten auch immer mehr Schafe sowie Kühe auf. Unser nächster Stopp war Brusand – türkis-klares Meer und ein langer leerer Strand.

    Sassi & Leeyah am Brusand Strand in Norwegen
    Brusand Strand in Norwegen
    Fabi am Brusand Strand in Norwegen

    Anschließend ging es weiter zu unserem heutigen Stellplatz (Nærbø). Ein Parkplatz nähe eines Bauernhofes. Hier konnten wir unseren Camper noch etwas aufräumen sowie umsortieren und einmal durchfegen. Abends gab es dann noch Tütensuppe (Tomaten-Gespenster-Suppe) und eine warme dusche.

  • Tag 5: Überfahrt nach Norwegen

    Tag 5: Überfahrt nach Norwegen

    Heute war es soweit – wir sind mit der Fähre nach Norwegen gefahren und haben damit unser erstes Zielland erreicht. Um 6 Uhr hat unser Wecker geklingelt, damit wir noch genug Zeit hatten Kaffee zu trinken und mit Leeyah im Wald spazieren zu gehen. Beim Spaziergang haben wir ein kleines Reh gesehen – es war so süß 🙂

    Nachdem wir unseren Camper ready gemacht haben, sind wir zum Hafen gefahren, haben uns eingecheckt und in der Schlange eingereiht. Um 9 Uhr ging es dann wirklich los. Wir sind mit dem Camper auf die Fähre gefahren, haben unser Rucksack geschnappt und sind mit Leeyah hoch aufs Deck gegangen. Die vielen Treppen waren ihr nicht so geheuer, aber ansonsten hatte sie mit der Fähre und dem Schwanken gar keine Probleme.

    Die Überfahrt war sehr entspannt und es hatte zum Glück nicht arg geschwankt. Leider war es aber sehr windig und wir waren froh, dass wir nach 1 Stunde frösteln ein geschützteren Platz ergattert hatten und uns am Kaffee aufwärmen konnten.

    Die Fjordline-Fähre ist wirklich riesig. Einzeln haben wir uns das Innere der Fähre angeschaut – Restaurants, Cafés, Klamottenläden, Duty Free-Shops und vieles mehr gab es im Inneren. Leider sind Hunde nur draußen auf dem Deck 10 erlaubt – daher konnten wir uns nicht reinsetzen. Trotzdem war alles sehr entspannt und wir konnten uns mit Leeyah auch außerhalb der „Hunde-Zone“ draußen aufhalten.

    Nach fast 4 Stunden Fahrt kamen wir dann endlich in Norwegen, Kristiansand an. Wir kamen sehr schnell runter von der Fähre und sind dann direkt zur nächsten Entleerungs- und Versorgungsstation gefahren. Mit gefülltem Frischwasser und leerem Grauwasser ging es dann auf die Suche nach unserem heutigen Stellplatz. Der erste Anlauf war leider nichts, da die Straße zu steil und holprig war. Aber nach weiteren 5 Minuten Fahrt haben wir einen Wald-Parkplatz in Mandal entdeckt und erstmal Nudeln mit Bolognese gekocht.

    Nach kurzem Power-Nap und Website-Pflege ging es noch eine Runde mit Leeyah raus. Nach paar Minuten Fußweg hat uns Norwegen schon in sein Bann gezogen. Die Natur hier ist einfach einzigartig – magische Wälder, vereinzelnde Buchten, glasklares Meer uvm. Der Wind scheint den Norwegern nicht zu stören. Trotz 16°C und starkem Wind gehen vereinzelt Menschen ins Meer oder laufen einfach ganz entspannt im T-Shirt und kurzer Hose rum. Keine Ahnung wie die das machen, aber wir würden frieren!

  • Tag 4: In der Nähe von Hirtshals

    Tag 4: In der Nähe von Hirtshals

    Endlich konnten wir mal „ausschlafen“ – trotzdem waren wir schon um 7 Uhr wach. Nach einer Tasse Kaffee ging es dann mit Leeyah durch den Park laufen und die Aussicht aufs Meer genießen – bei Sonnenschein. Dann haben wir unseren Camper aufgeräumt und schon ging es weiter Richtung Norden.

    Nach 5 Minuten Fahrt haben wir bereits einen Zwischenstopp eingelegt, da wir einen Lidl entdeckt haben. Kurz eine Zimtschnecke und süßes Gebäck sowie paar Kleinigkeiten gekauft und schon ging es wieder weiter.

    Nach etwa 3 Stunden Fahrt sind wir am gewünschten Stellplatz vorbeigefahren um noch nach weiteren Möglichkeiten zu schauen. Und plötzlich endete die Straße direkt im Sand des vor uns liegenden Strandes. Sassi bekommt natürlich gleich Panik, da wir kein Offroad Camper (kein Allrad-Antrieb) haben, dass wir hier nicht drauf fahren können. Fabi fährt gutgläubig – nachdem wir nicht rückwärts fahren können, da ein anderes Auto hinter uns stand – auf den Strand zu den anderen dort stehenden Autos sowie Camper und parkt.

    Zum Glück war der Sand feucht/fest und wir konnten entspannt dort stehen bleiben und den Strand genießen. Leeyah an die Leine gemacht und schon gings ab zum Meer. Wasser arschkalt, aber einmal mit den Füßen reinzugehen ist schon Pflicht. Leider war es sehr windig, aber durch die Sonne war es aushaltbar. Also Kjul Strand bei Hirtshals können wir nur empfehlen – wir sind froh, dass wir hier durch Zufall gelandet sind.

    Nach dem Strandspaziergang, ein paar Fotos und Austausch mit anderen Campern, sind wir in den Camper und haben dort noch etwas die Aussicht genossen. Sassi hat weiter an der Website gearbeitet und Fabi hat Kaffee gemacht sowie Feedback gegeben.

    Nachmittags ging es dann zu unserem richtigen Stellplatz für die Nach, da man leider aufgrund der Flut über Nacht nicht am Strand stehen kann. Wir sind zu einem Waldparkplatz gefahren, waren noch eine kleine Runde mit Leeyah joggen und haben noch was schnelles gekocht.

  • Tag 3: Endlich in Dänemark

    Tag 3: Endlich in Dänemark

    Um 6 Uhr morgens ging es raus aus den Federn. Kurz eine kleine Runde im Wald spazieren gehen und los mit dem Camper zum nächsten Buchholz – nur 1,5 Stunden entfernt.

    Die Stadt können wir nur empfehlen. Süße Backsteinhäuser, kleine Läden uuuund es gibt Sassi’s geliebte Franzbrötchen! Aber erst einmal ging es für uns zum Tierarzt. Beim Tierarzt lief alles ohne Probleme. Kurz das Neukunden-Formular ausfüllen, dann hat Leeyah schon die zwei Entwurmungstabletten mit gaaaaanz vielen Leckerlis bekommen und wir unseren benötigten Stempel in ihr Heimtierausweis (für Norwegen).

    Anschließend ging es dann kurz zum Dat Backhus zwei Franzbrötchen und ein Käffchen holen, damit wir gestärkt beim Edeka noch ein letztes Mal günstig einkaufen gehen können.

    Und dann ging unsere Fahrt weiter Richtung Dänemark. Nachdem wir an Hamburg und Flensburg vorbeigefahren sind, haben wir nach einem näheren Stellplatz geschaut, da wir nicht mehr so lange fahren wollten.

    In der Nähe von Horsens hat uns der Parkplatz am See doch nicht gefallen und wir sind weiter zum Strand gefahren. Dort haben wir einen wunderschönen Parkplatz direkt am Meer entdeckt an dem wir uns direkt wohl gefühlt haben. Dann hieß es umziehen und raus ans Meer!

    Der Strandpark in Horsens ist richtig schön und können wir nur empfehlen. Hier gibt es richtig viele kreative Sitzmöglichkeiten, schöne Wiesen, Hängematten und vieles mehr – Perfekt auch für den Hund. Im Park haben wir auch unsere ersten Trolle entdeckt.

    Nach der Erkundungstour haben wir uns zwei Dosenbiere, unsere Picknickdecke und ein Buch gepackt und haben die Sonne und Meeresbriese genossen. Abends gab unsere Camper-Leibspeise: Burger, die mal wieder top geschmeckt haben.

  • Tag 2: Auf dem Weg nach Hannover

    Tag 2: Auf dem Weg nach Hannover

    Für uns ging es heute früh aus dem Bett. Eine letzte Runde Gassi mit Leeyah und dann zum geliebten Bäcker Fahr-Proviant besorgen. Das letzte Käffchen bei Sassi’s Vater auf der Terrasse und dann mal wieder – das letzte Mal – verabschieden… und wir konnten es noch immer nicht realisieren, dass nun die Reise wirklich losgeht und wir sobald nicht mehr da sein werden.

    Ausfahrt raus und ab auf die A81 – Armlehnen runter, Musik an und die Fahrt bei Sonnenschein genießen. Wie lange das Proviant gehalten hat? Nicht einmal 30 Minuten. Aber nicht schlimm, da man im Camper ja sowieso seine ganze Küche/Vorratsschrank dabei hat.

    Nach etwa 7 Stunden Fahrt mit kurzer Pause kamen wir endlich in Buchholz (Aller) an. Unser heutiger Stellplatz: Friedhofparkplatz im Grünen. Nicht gerade Instagram-Like, aber für eine Nacht vollkommen in Ordnung.

    Abends wurde an der Website gearbeitet, noch eine kleine Runde spazieren gegangen und Pasta gekocht. Und dann kurzen Schock bekommen: Der Tierarzt bei dem wir einen Termin für die Entwurmung gebucht haben ist nicht in Buchholz (Aller) sondern in Buchholz in der Nordheide… Da hat Sassi wohl nicht genau hingeschaut 😀 Ist zum Glück nicht schlimm, da das zweite Buchholz ungefähr „auf dem Weg liegt“. Trotzdem bedeutet dies auch morgen früher aufzustehen.

  • Tag 1: Start der Reise

    Heute ging unsere lang ersehnte Reise los mit dem ersten Stopp Sassi’s „Heimatstadt“ Steinheim. Zuvor haben wir noch die letzten Wäschen angeworfen, die letzten Sachen gepackt und im Camper verstaut sowie die letzten Personen und auch unsere geliebte Wohnung verabschiedet. Und dann ging es auch schon los…

    Bei der Tankstelle kurz noch vollgetankt und dann ab nach Steinheim mit Köpfen voller Fragen: Haben wir was vergessen? Haben wir genug warme Klamotten? Haben wir unsere Pässe? Haben wir zu viel eingepackt? Wie wird das Leben on the road sein?

    In Steinheim gings dann zum Geburtstagsessen von Sassi’s Mutter. Noch ein letztes Mal gemeinsam beim Italiener schlemmern. Pizza und Pasta und dann noch dazu Knoblauchöl und Chiliflocken – was gibt’s besseres? Eine letzte Umarmung und dann spazierten wir in der Sommernacht zurück nach Hause – zu unserem Camper. Zufällig haben wir noch eine Sternschnuppe gesehen – ob das ein Zeichen ist?